You are currently viewing Kampf in Barcelona: Wer ist die beste Springreiter-Nation der Welt?

Kampf in Barcelona: Wer ist die beste Springreiter-Nation der Welt?

Hier ist Nationalstolz im Spiel, denn die meisten Sportler empfinden es als Ehre, für ihr Land bei Nationenpreis-Finale an den Start zu gehen. Sie jagen den prestigeträchtigen Titel “Beste Springreiter-Nation der Welt”. Vorjahressieger Belgien will seinen Titel natürlich verteidigen. Und sie sind mehr als ernst zu nehmen, die belgische Nationalmannschaft hat vor fünf Wochen erst EM-Team Gold in Rotterdam geholt. In dieser 110. Saison des FEI Nations Cup ist seine Anziehungskraft so groß wie nie zuvor. Teams aus der ganzen Welt kämpfen um einen der begehrtesten Preise in der olympischen Disziplin Springreiten. Ruhm und Ehre sind das eine, 2 Millionen Euro Preisgeld weitere Motivation.

Prestigeträchtigster Preis für Teams

Die Urspürnge der Nationpreis-Serie reichen bis ins Jahr 1909 zurück. Die Turnierserie besteht aus mehreren Nationenpreisen, die in CSIO-Turnieren ausgetragen werden. Der Cup wird als Teamwettbewerb geritten und gewertet und ist in verschiedene Divisionen unterteilt. 

Die Nations-Cup-Serie umfasst 12 Qualifikationswettbewerbe im Laufe des Jahres, die auf drei Kontinenten ausgetragen werden. Insgesamt 18 Teams haben sich für die prestigeträchtige Trophäe im Finale von Barcelona qualifiziert: Belgien, Brasilien, Kolumbien, Ägypten, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Portugal, Schweden, die Schweiz, die Vereinigten Staaten und Spanien als Gastgeberland. 

Neue Chance für die Deutschen

Die deutschen Springreiter gehören zu den Besten der Welt. Dennoch lief es in diesem Jahr nicht gut. Die Deutschen haben es nicht geschafft, genug Punkte zu holen. Aber sie hatten Glück. Nach je einem Rücktritt in der Gruppe Asien/Australien und im Nahen Osten sind sie nun doch in Barcelona dabei – und das mit dem Spitzenteam mit Christian Ahlmann, Daniel Deusser, Marcus Ehning, Laura Klaphake und Maurice Tebbel.

Nur die besten acht Teams nach der zweiten Runde am Freitag qualifizieren sich für den Titelentscheid am kommenden Sonntag, der Rest geht in den Challenge Cup am Samstag.

FEI Jumping Nations Cup Finale in Barcelona 2018